Ein wichtiger Punkt in der Entwicklung des Landes ist die Verbesserung der medizinischen Grundversorgung
Neben den gängigen Problemen eines sogenannten Schwellenstaates sieht sich Ghana vor allem mit tropischen Krankheiten wie Malaria (die Krankheit zählt zu den häufigsten Todesursachen), Typhus, Tuberkolose, Cholera und Gelbfieber, aber auch dem fadenförmigen Guineawurm, der sich über verunreinigtes Trinkwasser übertragt, konfrontiert.
Zwar wurde von der ghanaischen Regierung vor einigen Jahren das sogenannte Krankenversicherungssystem auf den Weg gebracht, durch das eigentlich jeder Zugang zu einer medizinischen Grundversorgung bekommen sollte.
Leider kann sich aber nur ein kleiner Teil der Bevölkerung eine solche Versicherung leisten und in der Praxis funktioniert das System immer noch nach dem „Cash and go“ Prinzip.
Kann der Patient die Behandlung bezahlen, wird er untersucht, andernfalls wird er meist gar nicht oder nur unzureichend versorgt. Etwas, das für uns in Deutschland selbstverständlich ist, nämlich die Gewissheit zu haben, wann immer es nötig ist, zum Arzt gehen zu können und auch behandelt zu werden, ist es für die ghanaische Bevölkerung nicht.
Kinder bis zum 18. Lebensjahr können wir mit 4,50€ für zwei Jahre krankenversichern.
Nach Ablauf dieser zwei Jahre verlängern wir die Krankenversicherung automatisch bis zum 18. Lebensjahr der Kinder.
Umgerechnet kostet die Basiskrankenversicherung, die für alle staatlichen medizinischen Einrichtungen greift, 3,00€.
Einige Leistungen, die die Krankenversicherung abdeckt: